Inhalt
Maßnahme Beschreibung des Beitrags
Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) Umweltfreundliche Maßnahmen bei Neubauten umsetzen: Die Planung und Ausführung von Neubauten erfolgt entsprechend den Kriterien des LEED Nachhaltigkeitsstandards zur Erreichung von LEED Gold. Dies beinhaltet unter anderem:

  • Reduzierung des Primärenergieverbrauches bei Neubauten, z.B.:
  • Reduzierung des Energiebedarfs durch gute Dämmung der Gebäudehülle; Reduzierung der Fensterflächenanteile an der Fassade, außenliegender Sonnenschutz
  • Verwendung von regenerativer Energie, wie reversiblen Wärmepumpen, Solarthermie, passiver Kühlung, freier Kühlung
  • Reduzierung des Wasserverbrauchs
  • Umweltgerechte Gestaltung der Außenanlagen und Oberflächen
  • Biodiversität zu fördern und einen Beitrag für die Insekten zu leisten

Kontinuierliche Förderung des Umstiegs auf Fahrzeuge mit geringerem CO2-Ausstoß.

Ausbau der Photovoltaik (E4) Erneuerbare Energieträger, bspw. Photovoltaik auf bestehenden Gebäuden realisieren, dies erfolgt

  • in Abstimmung mit den Eigentümern/Vermietern (bspw. Siemens AG) und soweit technisch und regulatorisch möglich
  • zur bspw. Unterstützung der Elektrogrundversorgung (Grundlast) der Gebäude sowie Grundversorgung von E-Fahrzeugen und E-Fahrrädern. In Erlangen sind weitere PV-Anlagen zur Realisierung bis 2024 geplant, u.a. in der Produktion in der Allee-am-Röthelheimpark mit 1,1 MWp
Ausbau der Windkraft in der Region (E8) Weitere Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien: Für 99 % der benötigten Strommenge in Erlangen erfolgt bereits seit Jahren eine klimaneutrale Stromversorgung durch bestehende Stromlieferverträge mit zertifiziertem Grünstrom aus physikalisch zugewiesenen Windenergieanlagen in Deutschland.
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G3) Einsatz von mehr umweltfreundlichen und/oder Ressourcen schonenden Materialien in der Ausstattung der Büroeinbauten und Büromöbel, beispielsweise:

  • Vermeidung von schadstoffhaltigen Produkten
  • Verwendung von Produkten mit hohem Recycling-Anteil
Menschen-freundliche Quartiere (M1) Einführung von flexiblen Arbeitsmodellen, soweit gesetzlich erlaubt, aus betrieblicher Sicht möglich und für die jeweilige Arbeitsaufgabe geeignet, beispielsweise:

  • anteiliges Mobiles Arbeiten, so dass u.a. das Pendelaufkommen reduziert und folglich auch CO2-Emissionen eingespart werden
  • Einführung von Desksharing
Sharingsysteme (M4) Nutzung der Angebote der Mobilitätsplattform uRyde im Verbund mit weiteren Unternehmen aus der Metropolregion, wodurch CO2 eingespart und die Flexibilität für Pendler verbessert werden kann.
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) Weiterer Ausbau der bereits bestehenden Ladesäulen-Infrastruktur in allen Neubauten und bestehenden Gebäuden:

  • zur weiteren Unterstützung der Umstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf Fahrzeuge mit Elektroantrieb, sowohl für Firmenfahrzeuge als auch für Privatfahrzeuge. Im Raum Erlangen ist die Installation von ca. 40 zusätzlichen E-Ladesäulen zu den bestehenden 146 geplant.
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) Nutzung von Produkten regionaler Anbieter im Kantinenbetrieb, wodurch lange Transportwege vermindert werden. Darüber hinaus werden so in der Regel auch Bio-zertifizierte Betriebe aus der Region unterstützt, was ebenso zu einer geringeren CO2-Emission beiträgt.


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