Stand der Aktualisierung: Mai 2025
nicht begonnen
nicht begonnen
in Planung
in Umsetzung
abgeschlossen / verstetigt
verworfen
Stand der Aktualisierung: Mai 2025
Mit dem Klimahaushalt geht Erlangen neue Wege: Als erste deutsche Kommune führt die Stadt ein System ein, das den CO2-Ausstoß städtischer Akteure jährlich durch verbindliche Emissionsbudgets begrenzt und damit messbar auf das 1,75 °C-Ziel ausrichtet.
Ziel ist es, sichtbar zu machen, wer wie viel CO2 verursacht, und gezielt gegenzusteuern, wenn Emissionsziele überschritten werden. Der Klimahaushalt ergänzt den klassischen Finanzhaushalt um klimarelevante Informationen und wird in denselben zeitlichen Ablauf integriert. So wird der Stadtrat in die Lage versetzt, klimapolitische Entscheidungen faktenbasiert zu treffen und notwendige Maßnahmen wie Personalstellen und Finanzmittel frühzeitig zu berücksichtigen.
Nach einem ersten Testlauf im Jahr 2022 wurde das Modell 2024 mit dem Gebäudemanagement pilotiert. Später sollen schrittweise weitere Bereiche der Stadtverwaltung eingebunden und die Methode auf weitere Akteure und Unternehmen ausgeweitet werden.
Amt für Umweltschutz und Energiefragen, Gebäudemanagement, Kämmerei und weitere Akteure
Im Jahr 2024 wurde der Klimahaushalt vorab als Pilotphase im Gebäudemanagement durchgeführt. Es wurde ein Reduktionspfad für kommunale Gebäude definiert und die erforderlichen Maßnahmen für die Treibhausgasneutralität in Form eines Sanierungsfahrplans konkretisiert. Für die Aufstellung des Haushalts 2025 wurden „Vorgriffsmaßnahmen“ für Sanierungen vorgeschlagen, deren Finanzierung jedoch nicht bereitgestellt wurden.
Seit Mai 2025 hat die Stadt Erlangen einen Sanierungsfahrplan für ihre 120 Gebäude. Er zeigt auf, wie die Gebäude durch Modernisierung und klimafreundliche Heiztechnik nahezu treibhausgasneutral werden können.